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Schöck Sconnex® Typ P

Sconnex® Typ P ist eine Produktlösung zur Reduzierung des Wärmestroms von Stahlbetonstützen. Das Produkt besteht aus einem Wärmedämm- und Bewehrungselement, die beide zur Erlangung der Traglast erforderlich sind. Das Wärmedämmelement besitzt eine Tragstruktur aus Leichtbeton deren besonderen Eigenschaften den Wärmestrom erheblich reduzieren, sodass auf eine Flankendämmung an der Stütze verzichtet werden kann.

Zulassung und Zertifizierung

Ein zuverlässiger Verwendbarkeitsnachweis für die Einzelanwendung von Schöck Sconnex® Typ P am Stützenkopf von Stahlbetonstützen ist durch die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-15.7-351 gegeben.

Diese beinhaltet quadratische Stahlbetonstützen mit den Maßen 250 x 250 mm, 300 x 300 mm, 350 x 350 mm und 400 x 400 mm. Zudem auch rechteckige Stahlbetonstützen mit den Stützenbreiten 250, 300, 350 und 400 mm mit einem Verhältnis von Stützentiefe zu Stützenbreite bis 2:1.

Sconnex® Typ P ist der einzige vom Passivhaus Institut zertifizierte Stützenanschluss, was die gesteigerte bauphysikalische Qualität unterstreicht.

Zertifizierung zum Einbau von
Sconnex® Typ P

Um eine effiziente und zuverlässige Verarbeitung von Schöck Sconnex® Typ P sicherzustellen, ist die Teilnahme an unserer Zertifizierung via E-Learning oder durch einen Einbaumeister vor Ort erforderlich. Dabei schulen wir Schritt für Schritt den korrekten Einbau.

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Erfahrungsberichte

Adrian Muskatewitz
Passivhaus Institut GmbH

Gemäß EU-Richtlinie vom 8. Juli 2010 müssen alle neuen Gebäude in der EU seit 2021 als Niedrigstenergie-Gebäude gebaut werden. Passivhaus Zertifikate vereinfachen die Auswahl geeigneter Produkte.

Dr.-Ing. Benjamin Krick
Passivhaus Institut GmbH

Um Bauteile in Bezug auf ihre Energieeffizienz beurteilen zu können, sind Herstellerangaben allein oft nicht ausreichend. Durch die Passivhaus-Zertifizierung der Produkte ist sichergestellt, dass die Passivhaus-Bauteilanforderungen erreicht werden.

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Passivhaus-Standard

Der Passivhaus-Standard stellt sehr hohe Anforderungen an Qualität und Energieeffizienz von Gebäuden. Dabei ist die sicherlich wichtigste Eigenschaft eines Passivhauses die Anforderung an den Heizwärmebedarf, der nicht mehr als 15 kWh/m² betragen darf. Das entspricht etwa 1,5 l Heizöl pro m² und Jahr.

Diese Anforderung kann nur umgesetzt werden, indem besonders viel Aufmerksamkeit auf die Detailausführung gelegt wird. Neben dem sehr guten Dämmstandard der Regelquerschnitte muss besonders auf die Luftdichtigkeit und die Ausführung von Wärmebrücken geachtet werden (siehe dazu Wärmebrücken im Passivhaus), indem Wärmeverluste durch Undichtigkeiten vermieden werden und gleichzeitig passivhausgeeignete Komponenten wie hochwertige Wand- und Fensterbauteile verwendet werden. Um die Wärmeverluste durch Lüftung zu reduzieren verfügen Passivhäuser über mechanische Lüftungsanlagen mit Wärmetauscher. D.h. die Wärme wird der Abluft entzogen und der Frischluft zugeführt.

Durch die energiesparende Bauweise ist der Energiebedarf eines Passivhauses somit sehr gering. Die energetischen Gewinne in einem Passivhaus werden durch große Fensterflächen, interne Gewinne wie elektrische Geräte, die Bewohner und eine kleine Zusatzheizung verursacht. Um den sommerlichen Wärmeschutz gewährleisten zu können, müssen ausreichend Verschattungsmöglichkeiten bzw. Sonnenschutzeinrichtungen für die Fensterflächen eingeplant werden. Damit kann zu jeder Zeit ein behagliches Raumklima gewährleistet werden.

Zusammenfassung:

  • Hohe Anforderungen an den U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) aller Bauteile
  • Vermeidung von Wärmebrücken durch sorgfältige Ausführung
  • Große Fensterflächen Richtung Süden ermöglichen hohe solare Gewinne
  • Anlagentechnik zur Lüftungswärmerückgewinnung reduzieren Wärmeverluste durch Lüftung
  • Die Luftdichtheit der Gebäudehülle verhindert Wärmeverluste durch Fugen und Spalten